Verlegung
Die Heizung wird direkt an den gefährdeten Stellen eingebracht und hält diese auf der gewünschten Temperatur. Die Heizbänder können einfach in eine Nut in der Wand bzw. Aufputz auf die Wand aufgebracht werden. Alternativ kann eine fertige Heizmatte in eine entsprechende Mörtelmasse eingebettet werden. Auch andere teils noch einfachere Anbringung kann je nach Raumgestaltung möglich sein.
Wofür eine Taupunktheizung
Immer öfter ist vor Allem in älteren Gebäuden und in neuen Betonblöcken - besonders an Außenwänden - im Winter Feuchtigkeitsbildung zu bemerken, die im Laufe der Zeit zu einem Schimmelpilzbefall führt. Der Schimmel ist nicht nur optisch sondern auch und vor allem ein großes gesundheitliches Problem. Schimmelsporen können Auslöser für Asthma und Allergien sein. Die feuchten Stellen an der Wand entstehen durch die rasche Abkühlung der Luft an den kühlen Wänden. Da warme Luft mehr Luftfeuchte transportieren kann als kalte gibt es eine Stelle an der die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit kondensiert und vom gasförmigen in den flüssigen Zustand wechselt. Auch häufiges Lüften löst diese Probleme nicht immer.
Lösungsansatz Taupunktheizung
Im Umkehrschluss bedeutet das, hält man an den gefährdeten Stellen die Temperatur über jener der Raumtemperatur kann sich dort keine Feuchtigkeit bilden und dem gesundheitsgefährdenden Schimmelpilz kann Einhalt geboten werden. Heizmatten für Verlegung in Unterputz sind in diversen Größen, Heizbänder in fast allen Längen lieferbar.
Spannung: 230 VAC
Leistung @ 10 °C: 40 W/m (CT-P40)
max. zulässige Temperatur dauernd eingeschaltet 65 °C
max. zulässige Werkstücktemperatur ausgeschaltet 85 °C
max. Betriebstemperatur 65 °C
min. Betriebstemperatur 45 °C
min. Installationstemperatur 5 °C
Polyolefin Außenmantel
min. Biegeradius 25 mm
Abmessung 14,00 mm x 5,20 mm
Liefergröße
1 - 40m
Zulassungen CE, VDE
Die Regelung einer Taupunktheizung
Zu einer effektiven und ökonomischen Nutzung muss gerade für die Taupunktheizung eine entsprechende Temperaturregelung vorgesehen werden. Erst diese ermöglicht eine erfolgreiche und effiziente Bekämpfung der feuchten Stellen.
Handelt es sich um eine rein präventive Maßnahme im Neubau, kann unter umständen eine reine Schaltuhr für die Zeit einer erhöhten Gefahr von Kondenswasser genügen(z. B. beim während dem Duschen oder Kochen).
Natürlich darf man auch bei einer thermischen Taupunktregulierung nicht darauf vergessen, dass eine zu hohe Luftfeuchtigkeit vermieden werden sollte. Richtiges Lüften und gegebenenfalls auch ein Luftentfeuchter können helfen rascher das gewünschte Ziel zu erreichen.